Herzlich willkommen im Kremstal

Die Weinkultur, die Esskultur, die Baukultur, die Museumskultur: Im Kremstal sind allerlei angenehme Kulturen zu einem Gesamtkulturgut vereinigt.

Sympathische Weinorte mit Weinbaubetrieben von traditionell bis visionär, mit verträumten Kellergassen, hippen Gastronomiebetrieben, gemütlichen Heurigen. Das enge Tal im Norden, die UNO Weltkulturerbe-Stadt Krems und die Kremser Kunstmeile, die Lösslandschaft im Osten und das prächtige Stift Göttweig im Süden: Das Kremstal hat schon eine ganz besondere Mischung zu bieten. Und wer an einem Eck dieser Weinbauregion war, hat noch längst nicht alles gesehen und gekostet. Ein mehrtägiger Aufenthalt ist angeraten. Gut, zu wissen, dass das Kremstal auch viele Übernachtungsmöglichkeiten bereithält, vom schicken Hotel bis zum modernen Appartement beim Winzer.

Die Geschichte

Vor allem der Weinbau hat die Stadt und die Region in den Jahrhunderten geprägt und tut dies heute noch. Im frühen Mittelalter waren es die Vertreter von zahlreichen bayrischen Klöstern, die im Kremstal Weingärten und Lesehöfe anlegten. Der Wein war wertvolles Handelsgut und wurde die Donau aufwärts verschifft, die Kirche brauchte den Wein als Opferwein in der Liturgie und natürlich für den täglichen Gebrauch bei Tisch. Eine Hochblüte der Region, die heute noch an den Gebäuden, Plätzen und Straßenzügen zu erkennen ist – nicht nur in Krems, sondern auch in den umliegenden Weinorten wie Rohrendorf und Gedersdorf im Osten, Senftenberg, Stratzing und Droß im Norden, Furth und Krustetten im Süden. 

… und Gegenwart

Aber man lebt hier nicht von der Geschichte allein: Durch die Errichtung der Kremser Kunstmeile, die mit der Niederösterreichischen Landesgalerie, der Kunsthalle und dem Karikaturmuseum gleich eine Handvoll von einzigartigen Institutionen besitzt, ist die moderne Kunst allgegenwärtig. Außerdem hat Krems eine auffallend hohe Dichte von hervorragenden Restaurants vorzuweisen. Wer es gemütlicher angehen und sich ein bisschen abseits der belebten Tourismus-Pfade bewegen möchte, findet im gesamten Kremstal aber auch urige Heurige, in denen man die ursprüngliche Funktion dieser Einrichtungen, selbst produzierte Speisen zum Wein auszuschenken, nicht vergessen hat.

Den Wein übers Jahr genießen

Das ganze Jahr hindurch bieten Weinbaubetriebe verführerische Weinerlebnisse an: Tage der offenen Kellertür, Kellergassenfeste, Riedenwanderungen, Picknick im Weingarten oder Konzerte. Nicht zuletzt lassen sich die Weine des Kremstals in einer der drei Vinotheken des Gebiets verkosten. Oder nach Vereinbarung ganz in Ruhe direkt im Weingut, wo die Winzer ihr Weinwissen gerne noch selbst mit den Besuchern teilen. Wenn man die dort erstandenen Weine später zuhause genießt, kann man die Geschichten, die der Wein von seiner Herkunft erzählt, schmecken: facettenreich und unvergesslich.